Single Sign-On (SSO): Was steckt dahinter?

Single Sign-On (SSO) ist ein Tool zur Benutzerauthentifizierung, das Benutzern den sicheren Zugriff auf mehrere Anwendungen und Dienste mit nur einem Satz von Anmeldedaten ermöglicht. Single Sign-On macht Schluss mit dem Erinnern und Eingeben von mehreren Passwörtern und beseitigt die Frustration, vergessene Passwörter zurücksetzen zu müssen. Ausserdem können Benutzer auf eine Reihe von Plattformen und Anwendungen zugreifen, ohne sich jedes Mal neu anmelden zu müssen.

SSO basiert auf dem Konzept der föderierten Identität, d. h. der gemeinsamen Nutzung von Identitätsattributen durch vertrauenswürdige, aber autonome Systeme. Wenn ein Benutzer von einem System als vertrauenswürdig eingestuft wird, erhält er automatisch Zugang zu allen anderen, die eine vertrauenswürdige Beziehung zu diesem System aufgebaut haben.

Es gibt eine Vielzahl von Protokollen und Standards, die bei der Identifizierung und Arbeit mit SSO zu beachten sind. Dazu gehören:

  • Security Access Markup Language (SAML)
  • Open Authorization (OAuth)
  • OpenID Connect (OIDC)
  • Kerberos
  • Smartcard-Authentifizierung

Es gibt viele Missverständnisse rund um SSO, die aber durch moderne Lösungen immer wieder ausgeräumt werden. Häufige SSO-Mythen sind:

  • SSO-Mythos 1: SSO verlangsamt IT-Teams und erhöht deren Arbeitsbelastung

Tatsächlich hilft SSO IT-Teams tatsächlich, effektiver zu arbeiten, indem es die Automatisierung erhöht, mehr Sicherheit und Transparenz bietet und bessere Arbeitsabläufe ermöglicht.

  • SSO-Mythos 2: SSO ist schwierig zu implementieren

Legacy-Tools mögen zu ihrer Zeit komplex gewesen sein, aber modernes SSO ist schnell und einfach zu implementieren.

  • SSO-Mythos 3: SSO schafft einen Single Point of Failure und ist daher weniger sicher

Die Realität ist, dass es bereits einen Single Point of Failure gibt, und das ist der Benutzer. Wenn Benutzer gezwungen sind, mit verschiedenen Anmeldeinformationen zu jonglieren, greifen sie oft auf wiederverwendete Passwörter und schlechte Passworthygiene zurück, was ein Sicherheitsrisiko für Unternehmen darstellt.

  • SSO-Mythos 4: SSO ist das gleiche wie ein Passwort-Manager

SSO und Passwort-Manager ermöglichen Anwendern den Zugriff auf mehrere Anwendungen mit einem einzigen Login, aber da enden die Gemeinsamkeiten auch schon. Passwort-Manager sind Tresore, die die Anmeldedaten der Benutzer für verschiedene Apps oder Websites speichern und mit einem einzigen Hauptpasswort schützen. Sie konzentrieren sich jedoch auf den Schutz von Passwörtern. SSO-Lösungen hingegen verwalten den Zugriff durch Vertrauen und nutzen bestehende Beziehungen, um eine einzige Domäne zu schaffen, in der die Authentifizierung stattfindet.

Unternehmen, die SSO einsetzen, profitieren von einer Vielzahl von Vorteilen, von der Vermeidung der Risiken, die durch das Recycling von Passwörtern entstehen, bis hin zur Bereitstellung einer nahtlosen Benutzererfahrung. Zu den wichtigsten Vorteilen von Single Sign-On gehören:

  • Geringere Angriffsfläche
  • Nahtloser und sicherer Benutzerzugriff
  • Vereinfachte Überprüfung des Benutzerzugriffs
  • Befähigte und produktive Benutzer
  • Zukunftssicher

Lesen Sie den vollständigen Blog von Daniel Lu, Senior Product Marketing Manager, Single Sign-On, Okta, hier (https://www.okta.com/blog/2021/02/single-sign-on-sso/) um mehr über Single Sign-On (SSO) zu erfahren, oder kontaktieren Sie Ihren lokalen Exclusive Networks Account Manager, um zu erfahren, wie Sie SSO mit Okta implementieren können.